Die 80er-Jahre
I
F
r.
1500M a rk
^
kai setzt in letzter Zeit ver-
stärkt auf Qualität. Ein Mu-
sterbeispiel
dafür
ist
das
'i*ueste Produkt des Japaners, der
AM-73: Der Anspruch des Hauses
li fällt einem sofort ins Auge. So
«t der AM-73 sehr gut verarbeitet,
allem sein stabiles Ganzmetall-
lj» hause macht einen hohen Wer-
«gkeitseindruck. Nicht ganz so gut
'sentiert sich das Innenleben.
C
r irgendwie muß der günstige
s ja zustande kommen.
Das
gelungene
Design
der
frontplatte erweist sich als sehr
t
'sichtlich, und das, obwohl für
Eingangs- und Aufnahmewahl
lini Drehschalter zur Verfügung
nahen. Hier kommt wohl jeder auf
»•Ine Kosten, denn es lassen sich
immerhin
elf
Tonquellen
an-
«chließen.
•ta-Ton m it-30 dB
UBR60 8/88
Vier davon sind für digitale Kom-
ponenten geeignet, drei für Auf-
zeichnungsgeräte mit Überspiel-
und Mithörmöglichkeit in beliebige
Richtungen. Ein Eingang für dyna-
mische Tonabnehmer fehlt.
Die Endstufe leistet pro Kanal
rund 200 Watt an vier Ohm, eine
satte Reserve für impulsreiche Mu-
sik. Insgesamt ist der Analogteil -
nicht nur aufgrund seines hervorra-
genden Rauschverhaltens - die
stärkere Seite des Akai.
Beim Digitalteil wird zwar nicht
ganz das technisch Machbare er-
reicht, die sehr wichtigen Fre-
quenzgänge sind aber linealglatt,
und so darf man einen ausgezeich-
neten Klang erwarten.
f a L f
j | i M
mitm
r
m
i
v v l w y w l v l^ r W I llw 7 * I r ff l
f f y V f t
Preis b ie te t der AM-73. W irkfidi lo -
benswert is t S c umfangretshe An-
D enon P M A -1 5 2 0
ca. 2 0 0 0 M a rk
it dem PMA-1520 stellt nun
auch Denon einen Vollver-
stärker mit digitalen Ein-
gängen vor. Die Verarbeitung ist
rundherum gelungen, das Gleiche
gilt auch für das aufgeräumte In-
nenleben.
Insgesamt zehn Programmquel-
len lassen sich an den neuen De-
non-Verstärker anschließen. Drei
davon können digitaler Art sein und
mit jeder der drei genormten Ab-
tastfrequenzen arbeiten, die auto-
matisch angezeigt werden.
Der
schaltbare DAT-Monitor macht es
möglich. DAT-Recorders sowohl
digital als auch analog zu verkabeln.
Aber nicht nur Digitalfans kom-
men mit dem PMA-1520 auf ihre
Kosten, auch die analoge Phono-
sektion wurde sehr sorgfältig konzi-
piert. Sowohl beim Anschluß ma-
(\f\
f\ S \
i
.
I
\
\ y ^ j
Oben: Rechteckwiedergabe bei 5
kHz; Wiedergabe eines Nadeilmpul-
sesbefOdB
Wiedergabespektrum bei einem 10-
kHz-Ton m it-3 0 dB
gnetischer als auch beim Anschluß
dynamischer Tonabnehmer kön-
nen wir dem Japaner ein ausge-
zeichnetes
Rauschverhalten be-
scheinigen.
Die Ausgangsleistung beträgt
bei vier Ohm 240 Watt pro Kanal
und steigt bei zwei Ohm sogar noch
auf 300 Watt. Die sehr niedrige
Ausgangsimpedanz von weniger
als einem Ohm trägt weiterhin dazu
bei, daß der Denon sehr impedanz-
kritische Lautsprecher problemlos
versorgen kann.
Unterm Strich schneidet der
Analogteil besser ab als der Digit-
alteil. Eine dabei vorhandene, ge-
ringfügige Höhenanhebung wirkt
sich klanglich aber noch nicht aus.
0er Denon PM 4-1510 is t ein Ver-
s tä rte r der „A bsoluten Spitzenklas-
se", der seinen F re it von 3000 Iderb
durdm es w ert is t.
37
30 JAHRE STEREO
93
vorherige seite 93 Stereo 2004-01 lesen sie online nächste seite 95 Stereo 2004-01 lesen sie online Nach hause Text ein/aus